Hallo Herr Oberg,
meine Frage bezieht sich auf den Abriss der Schwielowsee- Schule.
Werden die Arbeiten der ausführenden Firma von einer amtlichen Stelle oder den neuen Eigentümern irgendwie überwacht?
Die Schule war oder ist ja immerhin asbestbelastet.
Wir sind direkte Anwohner und sind etwas besorgt, da immer wieder Arbeiter in Schutzanzügen zu sehen sind und seit 2 Tagen 1/4 stündlich Lastwagen Bauschutt zur Baustelle fahren und dort abladen!
Vielleicht können Sie sich ja mal selber ein Bild machen, da Sie sich ja bis jetzt immer für eine vernünftige Lösung der Probleme dieses Geländes eingesetzt haben.
Vielen Dank
Dieter Metz
Antwort:
Hallo Herr Metz,
ich war heute Morgen selber an der Baustelle, um mir ein Bild von der Lage zu machen. Mir ist dabei auch aufgefallen, dass die Bauarbeiter, die im Bereich der Fassade tätig sind mit weißen Anzügen und Staubschutzmasken arbeiten.
Nach den mir vorliegenden Informationen wurde das Asbest bereits vom vorherigen Eigentümer Treberhilfe entfernt. Dennoch scheint es zumindest bei den Fassadenarbeiten einen weitergehenden Schutzbedarf zu geben. Für die Überwachung von Baustellen ist das Bezirksamt zuständig und hier das Hochbauamt. Ich gehe davon aus, dass neben dem Hochbauamt auch das Umweltamt in die Planungen und Überwachung der Arbeit involviert ist. Da ich es im vorliegenden Fall aber nicht mit Gewissheit sagen kann, ob Planung und Überwachung der Baustelle tatsächlich stattfinden, werde ich mich im Bezirk an die entsprechenden Stellen wenden und um Information und Stellungnahme bitten.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie als Anwohner besorgt sind. Der Schutz der Anwohner muss unbedingt gewährleistet sein und ich hätte mir auch gewünscht, dass die Anwohnerinen und Anwohner bereits im Vorfeld der Arbeiten ausführlich informiert worden wären.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Dieter Metz aus Schöneberg, Do, 18.10.2012, 10:49
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Lieber Herr Oberg,
ich bin Lehramts-Studentin der Freien Universität Berlin und befinde mich im 5. Fachsemester. Leider bin ich mit den Umständen im Bachelor und Master für Lehrämtler sehr unzufrieden und möchte gerne in das Staatsexamen nach Halle (Saale) wechseln. Ich habe am Montag meinen Zulassungsbescheid für das 3.Fachsemester erhalten, welches unserem 5.Semester entspricht. Ich möchte diesen Studienplatz gerne annehmen, jedoch möchten mir die BAföG-Ämter keine Auskunft zum Anspruch auf Bildungsförderung geben. Paragraph 7 besagt, dass der Anspruch entfällt, sobald ich nach dem 3.Semester wechsle (->Fachrichtungswechsel), da das Studium sich in diesem Fall verlängert. Ich bin der Ansicht, dass dies in meinem Fall nicht zutrifft (Berlin 10 semester, Halle 7 Semester). Ich möchte gerne wissen, wieso ich keine Antworten erhalte und sich die Ämter sogar weigern mir zuzuhören? Es ist eine Frage, die sich ohne Anträge beantworten lässt und ich bin ehrlich enttäuscht darüber. Ich bin auf die Unterstützung angewiesen und muss wissen,ob mein Anspruch bei einem Wechsel von Berlin nach Halle bestehen bleibt.
Meine Anfrage ist recht dringend, da die Universität Halle bis zum 18.9.2012 meine Dokumente benötigt.
Über eine transparente Antwort wäre ich Ihnen sehr verbunden!
Mit freundlichen Grüßen, Veronika Pal
Antwort:
Liebe Frau Pal,
ich werde mich per E-Mail mit Ihnen in Verbindung setzen. Ich denke dieses sehr persönliche Thema sollten wir in einem direkten Gespräch oder Telefonat besprechen.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Veronika Pal aus Hoppegarten, Fr, 14.09.2012, 11:31
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Sehr geehrter Herr Oberg,
wir wohnen in der Naumannstraße Ecke Leuthener Platz – demnach ist der Spielplatz am Leuthener Platz unser Haus- und Hofspielplatz. Leider ist der Sand verdreckt bzw. voller Blätter und Äste, die man vielleicht zusammenfegen könnte und es wachsen Pilze in den Büschen... Kleine Kinder nehmen den Pilz in die Hände, zerpflücken ihn oder nehmen ihn sogar in den Mund – vielleicht ist der ja ganz harmlos, aber man weiß es nicht genau...
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Beste Grüße Mercedes Kummerow
Antwort:
Sehr geehrte Frau Kummerow,
vuelen Dank für die Hinweise. Ich werde mich an den zuständigen Stadtrat wenden und ihn bitten, den Spielplatz in Ordnung bringen zu lassen. Pilze werden uns aber sicher auch nach einer Putzaktion auf dem Spielplatz in diesem Jahr in allen Parkanlagen und Spielplätzen in diesem Regen-Sommer immer wieder begegnen. Ich stimme Ihnen aber zu, dass insbesondere auf Spielplätzen dafür Sorge getragen werden muss, dass dort keine giftigen Pilze wachsen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Mercedes Kummerow aus Berlin - Schöneberg, So, 07.08.2011, 22:05
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Thema: Schwielowsee Grundschule / Weg zwischen der Monumenten- und Geßlerstrasse
"Wir wollen hier drinbleiben, bis die Bauarbeiten beginnen", sagt die Direktorin der Schwielowsee-Grundschule, Marion Dießelberg. Denn steht die Schule erst mal auf unbestimmte Zeit leer, ist das ihr garantiertes Ende. "Wenn eine Schule keine Perspektive hat, melden Eltern dort ihre Kinder nicht an", befürchtet Dießelberg. Sie sieht die eingeworfenen Scheiben schon vor sich. Ein Schulhort, der zum Hort des Vandalismus wird."
soweit der vorausschauende Blick schon beschrieben im Dezember 2006 (berliner zeitung). Wie wahr! Welche Perspektiven gibt es aus Ihrer Sicht? Schon nur um die Ecke, in der unmittelbaren Nähe von diesem verlassenen, verkommenen Ort zu wohnen, verbreitet Frust und Trostlosigkeit. Es gibt keine Mülleimer, viel (Sperr-)Müll und ist doch an sich ein schöner Ort, mit viel Grün und enormen Möglichkeiten. Viele Bürger, besonders auch Kinder müssen diesen verkommenen Weg oft nutzen. Was ist geplant, vorstellbar um die unschöne Situation zu verändern bzw. zu beenden? Besten Dank und viel Glück für September! Beste Grüße, Oscar Woelffer
Antwort:
Sehr geehrter Herr Woelffer,
vielen Dank für Ihre Frage. Die Geschichte und der Zustand des ehemaligen Kinderzentrums Monumentenstraße / Schwielowsee Grundschule sind ein Trauerspiel. Nach der bedauerlichen Schließung sah es zunächst so aus, als ob eine vernünftige Nachnutzung für das Gelände gefunden worden wäre. Der Bezirk verkaufte vor einigen Jahren das gesamte Gelände inkl. der Gebäude an die Treberhilfe, die dort ein Maison Socialité errichten wollen. Geplant war die Investition eines zweistelligen Millionenbetrags, um dort ein soziales Zentrum (mit Schulungsräumen, Obdachlosenunterkünften, Verwaltungsräume der Treberhilfe etc.) zu schaffen. Die Treberhilfe ist, wie bekannt vor einiger Zeit in die Schlagzeilen gekommen und hat mittlerweile auch wirtschaftliche Probleme. Das führt dazu, dass die großen Pläne auf Eis liegen.
Wie geht es aber nun weiter mit diesem schönen und großen Gelände in Schöneberg? Zunächst einmal ist die Treberhilfe weiter Eigentümer des Geländes und entscheidet alleine wann und wie es dort weitergeht. Eine Rückfalloption an den Bezirk gibt es nicht. Die Terbehilfe kann das Gelände nun einfach so lassen wie es ist (muss es allerdings sichern), kann es umbauen und nutzen oder aber es verkaufen. Da der Bezirk einen eindeutigen Bebauungsplan für das Gelände beschlossen hat, sind dort allerdings nur soziale Nutzungen möglich. Wohnungen dürfen also so wenig wie ein Discounter oder Bürogebäude errichtet werden, selbst wenn die Treberhilfe das Gelände verkauft.
Ich habe vor einiger Zeit das Gespräch mit der Treberhilfe gesucht. Hintergrund war vor allem der sehr schlechte Zustand des Gebäudes. Ich habe den Geschäftsführer sehr eindringlich gebeten die Schäden schnell zu beseitigen und das Gelände wieder zu sichern. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Treberhilfe zurzeit nicht genau weiß, wie es mit dem Gelände weitergehen soll. Wir müssen uns also wohl darauf einstellen, dass sich noch eine ganze Weile auf dem Gelände nichts tut.
Neben der Zukunft des Geländes ist die wichtigste Frage, wie man der Verwahrlosung und Vermüllung in der Umgebung entgegen wirkt. Auch dieses Thema habe ich mit dem Geschäftsführer der Treberhilfe und dem zuständigen Stadtrat besprochen. Der Stadtrat hatte daraufhin Im ersten Halbjahr veranlasst, dass der Weg zwischen Gesslerstr. Und Monumentenstr. vom Wildwuchs und vom Müll befreit wurden. Leider hat das nicht besonders lange gewirkt. Ich werde mich erneut mit den zuständigen Ämtern in Verbindung setzen und fände es gut, wenn in diesem Teil der Roten Insel auch mal eine Putzaktion gemeinsam mit der BSR und den Anwohner stattfände.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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oscar woelffer aus 10829 Berlin, Di, 02.08.2011, 14:04
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Sehr geehrter Herr Oberg,
wie kann man die Bahn dazu bewegen, das Gelände am Bahnhof Südkreuz öfter (und gründlicher) zu reinigen? Von einem Autounfall, der vor mehreren Monaten dort stattfand, liegen immer noch Wrackteile herum, ganz zu schweigen von den üblichen Verpackungen, Flaschen usw.
Auch die Naumannstraße ist ständig vermüllt, was nicht zuletzt daran liegen könnte, dass auf der langen Strecke zwischen Leuthener Platz und Südkreuz kein einziger öffentlicher Mülleimer zu finden ist. Klar gibt es Leute, die auch direkt neben einem Mülleimer ihren Abfall auf die Straße werfen würden, aber die vielen Plastiksäckchen mit Hundekot, die am Wegesrand liegen, zeugen von Mitbürgern, die eigentlich gewillt waren, einen Mülleimer zu benutzen, denen aber irgendwann die Lust verging, ihr Päckchen noch weiter spazieren zu tragen.
Danke im Voraus für Ihre Antwort und herzliche Grüße von der Insel
Andrea Voss
Antwort:
Sehr geehrte Frau Voss,
vielen Dank für ihre Nachricht. Ich stimme Ihnen zu, dass man auf dem Vorplatz des Bahnhofs Südkreuz und auch auf den Straßen der Umgebung einiges für mehr Sauberkeit tun könnte. In einem ersten Schritt wäre zu klären, ob die Reinigung des Bahnhofsvorplatzes in die Zuständigkeit der Bahn oder aber in die des Bezirkes bzw. der BSR fällt. Um das herauszufinden werde ich mich an den für Umwelt und Tiefbau zuständigen Stadtrat Oliver Schworck wenden und ihn um eine Klärung bitten. In Herrn Schworcks Zuständigkeit liegt auch die Aufstellung der Mülleimer. Ich werde ihn bitten zu prüfen, ob man auf der Naumannstraße nicht ein paar Mülleimer mehr aufstellen kann. Insbesondere mit Blick auf die Erweiterung des Leuthener Platzes hielte ich das für dringend geboten. Es wäre wirklich ärgerlich, wenn diese neue Grünfläche sofort vermüllt würde, weil es an Mülleimern fehlt.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Andrea Voss aus Berlin-Schöneberg, Do, 21.04.2011, 10:05
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Nabend Herr Oberg,
der Stadtumbau West am Südkreuz hat ja mittlerweile die Südspitze der Insel aufgewertet, das ist sehr lobenswert!
Unverständlich ist jedoch, warum die Ampeln dort seit Wochen nicht in Betrieb gehen. Alle, die auf die Insel wollen müssen die neue Naumannstraße übequeren und das ist aktuell nicht ungefährlich, da unter der Brücke wenig Licht ist und die Straße schlecht einsehbar ist. Zudem geben viele eilige Autofahrer dort gerne ein wenig mehr Gas.
Ich würde mich freuen, wenn die AMpel endlich in Betrieb geht und die 30 KmH dort eingehalten werden.
Danke vorab und eine besinnliche Adventszeit
Beste Grüße
B.Drews
Antwort:
Hallo Herr Drews,
ich freue mich auch, dass die Wilhelm-Kabus-Straße endlich fertig ist und den Durchgangsverkehr aus der Roten Insel hält. Man kann jetzt jeden Tag an dieser Straße besichtigen, wie viel Verkehr noch vor kurzem mitten durch unser Wohngebiet gerollt ist.
Ich stimme Ihnen zu, dass die Situation für Fußgänger am Südkreuz (Wilhelm-Kabus-Str. Ecke Trogauer Straße) inakzeptabel gefährlich sind. Seit der Eröffnung ist es ein waghalsiges Unterfangen die neue Straße auf dem Weg zum Bahnhof zu überqueren. Aus diesem Grund habe ich mich bereits unmittelbar nach der Inbetriebnahme an den zuständigen Stadtrat Oliver Schworck gewandt und ihn gebeten, die Ampel so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen. Er hatte mir zugesagt, dass nach Ende der Bauarbeiten an der Naumannstraße dies unverzüglich erfolgen wird. Es ist für unverständlich, warum das ganz offensichtlich nicht der Fall ist.
Ich werde mich darum noch einmal an Herrn Schworck wenden und ihn auf die Dringlichkeit hinweisen und an sein Versprechen erinnern.
Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein schönes Fest und einen guten Start in das Jahr 2011.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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B.Drews aus Schöneberger Insel, Di, 30.11.2010, 19:17
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Sehr geehrter Herr Oberg, ich bin Anwohner des Alice-Salomon-Parks in 10781. Auf dem Grundstück Barbarossastraße 59/60 soll, auch mit Hilfe der SPD, ein Gebäude entstehen, das jeden Rahmen sprengt. Es gibt nicht den geringsten, nachvollziehbaren Grund ein solches Projekt zu unterstützen. Warum tut die SPD den Bürgern soetwas an und warum ist sie nicht bereit Rede und Antwort zu stehen? Ich bin absolut nicht gegen angemessene Veränderungen, im Gegenteil. Meine Mails an Fraktion und BVV-Abgeordnete werden nicht beantwortet. Warum nicht? Über eine Antwort auf meine Fragen würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße,
Karsten Winheller
Antwort:
Sehr geehrter Herr Winheller,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bedaure es sehr, dass Sie auf Ihre E-Mails bislang keine Antwort erhalten haben und gehe davon aus, dass dies noch nachgeholt wird.
Das von Ihnen angesprochene Projekt wurde in der BVV-Fraktion der SPD ausführlich diskutiert und viele Aspekte sorgsam abgewogen. So weit mir bekannt ist ein Ergebnis dieser Abwegung, dass dem Projektträger in erheblichem Umfang Auflagen hinsichtlich der ökologischen Gestaltung des Projekts gemacht. Auch wurde wohl erreicht, dass es in Folge des Projektes nicht zu einer Reduktion der Erholungsflächen im Alice-Salomon-Park kommt. Anders als in Aushängen im Kiez verschiedentlich dargestellt, wird auch der Spielplatz nicht ersatzlos wegfallen, sondern dort weiterhin ein attraktives Spielangebot für Kinder vorhanden sein.
Neben vielen Details ist bei diesem Projekt die grundsätzliche Frage zu beachten, wie sich ein solches Vorhaben auf den Kiez insgesamt auswirkt. Ich nehme die Sorgen von Anwohnern, dass sie durch eine Aufwertung des Kiezes aus ihren Wohnquartieren verdrängt werden, etwa durch Mieterhöhungen, sehr ernst. Allerdings bietet der Mietspiegel hier einen recht guten Schutz für die Mieterinnen und Mieter in diesem Quartier, da Erhöhungen über die Ortsüblichkeit hinaus nicht möglich sind. Mietsteigerungen wird es wenn überhaupt bei Neuvermietungen geben, von denen die dort schon Wohnenden Mieter aber nicht betroffen sind. In wie weit ein solches Projekt zur sozialen Entmischung in Ihrem Kiez beiträgt mag ich nicht zu ermessen. Ein Blick in den Sozialstrukturatlas zeigt jedoch, dass dieser Kiez bereits jetzt zu den "besseren" in Berlin gehört und in Schöneberg fast an der Spitze liegt. Schon heute ist der Wohnraum - auch wegen seiner hohen Qualität - recht begehrt und der soziale Status vieler Bewohner recht hoch. Das Bauprojekt ist damit aus meiner Sicht kein Fremdkörper in diesem Kiez, sondern die Fortsetzung eines seit mehr als 20 Jahre laufenden Prozesses. Auch ohne dieses Projekt würde dieser Prozess wohl weitergehen und ließe sich durch eine Verhinderung des Gebäudes auch nicht wirklich stoppen.
Über die ästhetische Qualität des aktuellen Gebäudebestandes und des geplanten Hauses maße ich mir kein allgemein gültiges Urteil an. Ganz persönlich finde ich allerdings, dass das aktuell dort stehende Gebäude nicht gerade eines der schönsten am Platze ist. Ein weiterer Aspekt der bei einem solchen Projekt zu bedenken ist, ist eine mögliche zusätzliche Verkehrsbelastung für die Anwohner. Eine solche sehe ich aktuell nicht und auch die Parkplatzsituation wird sich nicht wesentlich verschlechtern, da ja ein Parkhaus gebaut wird. Insgesamt wird das Projekt auch nicht zu einer weiteren Verdichtung des Gebietes beitragen, da die Zahl der Bewohner nicht zunehmen wird.
Insgesamt kann ich die Sorge vor der Zerstörung gewachsener Strukturen in einem Kiez sehr gut nachvollziehen. Deshalb setzte ich mich auch immer dafür ein, dass die Anwohner im Planungsprozess einbezogen werden und die Möglichkeit haben ihre Bedürfnisse einzubringen. In wie weit dies im vorliegenden Fall geschehen ist, kann ich nicht sagen. Aber insgesamt glaube ich, dass ein solches - grundsätzlich in einer Stadt wie Berlin legitimes - Vorhaben in einem Dialog mit den Anwohner gestaltet werden kann und zwar so, dass viele Probleme vermieden werden können.
Auch wenn ich selber als Mitglied des Abgeordnetenhaus kein Entscheidungsträger in der Frage bin, stehe ich Ihnen selbstverständlich dennoch auch persönlich zur Verfügung. Gerne stehe ich Ihnen Rede und Antwort und helfe auch gerne mit, den Dialog mit der BVV-Fraktion zu organisieren.
Beste Grüße
Lars Oberg
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Karsten Winheller aus Berlin-Schöneberg, Mi, 30.06.2010, 22:14
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Hallo Lars Oberg,
icn vermisse auf ihrer Seite einen Kommentar zur Treberhilfe und wie es mit dem Schwielowsee-schulekoomplex weiter gehen soll!
Antwort:
Hallo Herr Schulze,
angesichts der noch laufenden Untersuchungen habe ich bislang auf einen Kommentar verzichtet. Es kommen fast täglich neue Details ans Licht, so dass zumindest ich mir noch kein umfassendes Bild machen konnte. Das einzige was ich jetzt schon sagen kann ist, dass ich schockiert bin über
das bekanntgewordene Geschäftsgebaren. Der angerichtete Schaden wird wahrscheinlich weit über die Treberhilfe hinaus gehen. Ich habe Sorge, dass der Skandal viel Vertrauen in den Sozialstaat und in die Verwendung öffentlicher Mittel für soziale Projekte zerstören wird.
Klar ist, dass ich mich in meiner Fraktion für eine lücken- und vorbehaltlose Aufklärung einsetze. Darüber hinaus müssen auch das Land und die Bezirke Konsequenzen bei der Kontrolle ziehen. Es müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um die Verwendung öffentlicher Mittel für soziale Zwecke streng zu überprüfen.
Zur Zukunft des Geländes der ehemaligen Schwielowsee-Grundschule kann ich nichts sagen, da mir darüber keine gesicherten Informationen vorliegen. Ich möchte durch unvorsichtige Äußerungen auch nicht Vorschub für das Ende des dort geplanten Sozialzentrums leisten. Für Schöneberg wäre es wichtig, dass das Gelände weiterhin für öffentliche bzw. soziale Zwecke genutzt wird. Darum kann man sich nur wünschen, dass es der Treberhilfe gelingen wird, das geplante Zentrum dort zu realisieren.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Gerry Schulze aus Berlin-Schöneberg, Mi, 14.04.2010, 22:06
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Sehr geehrter Herrr Oberg,
nunmehr ist die Entwicklung ja schon weit fortgeschritten im Bereich "Entwicklung" der Schulen im Bezirk. Entsetzt musste ich jetzt hören, dass geplant ist die Teltow-GS zu "fusionieren". Diese Schule kommt nicht zur Ruhe und stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Vor kurzem erst "fusioniert" mit der Brandenburg GS, dann die umfangreichen Umsetzungen von JÜL und der früheren Einschulung. Ein hoher Anteil an Integrationsschüler muss ebenfalls gemeistert werden und nun wieder die SCHLIEßUNG!
Ein unglaubliche Art und Weise mit Schulen umzugehen.
Hinzu kommt, dass ich von Eltern aus dem Einschulungsbereich weiss, dass das Schulamt die Eltern bei Wechselwünschen berät!
So kann das doch nicht laufen! Was gedenken Sie zu tun, um die wertvolle Arbeit des dortigen Kollegiums weiter zu unterstützen. Eine Schließung der Teltowschule (auch eine Fusion), wäre ein Verlust in diesem KIEZ! Vielleicht sollte man endlich mal anfangen in der Stadtentwicklung voran zu schreiten und an dem Umfeld der Schule etwas zu ändern und aufzuwerten.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüße
Bärbel Seppel
Antwort:
Sehr geehrte Frau Seppel,
ich teile Ihre Einschätzung und engagiere mich darum seit Monaten für einen eigenständigen Erhalt der Teltow Grundschule. Ich empfinde es beschämend, wie in der letzten Zeit durch Bezirkspolitiker verschiedener Parteien die Teltowschule schlecht gemacht wurde. Damit wird das Engagement vieler Lehrer und Eltern mit Füßen getreten und die Schule ganz bewußt zum Abschuss freigegeben. Einem solchen Verhalten stelle ich mich entgegen.
Gemeinsam mit der SPD-Fraktion in der BVV habe ich darum dafür gekämpft sowohl der Teltow Grundschule als auch der Sternberg Grundschule eine eigenständige Perspektive zu geben. Beide Schulen werden benötigt, um ein wohnortnahes Grundschulangebot in Schöneberg zu sichern.
Ich habe den Eindruck, dass wir mit unseren Argumenten erfolgreich waren und gehe davon aus, dass in der heutigen BVV-Sitzung ein entsprechender Beschluss gefasst wird.
Beste Grüße,
Lars Oberg
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Bärbel Seppel aus Berlin, Di, 16.03.2010, 23:30
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Sehr geehrter Herr Oberg,
vielen Dank für Ihren wichtigen Beitrag zum Robert-Blum-Gymnasium, der in der Tat die Stimmung gut wiedergibt. Gut zu wissen, in Ihnen einen Unterstützer unseres Gymnasiums zu wissen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, das vielfältige Angebot unserer Schule am kommenden Samstag, dem 23.1. von 9-13 Uhr zu besichtigen. U.a. fachliche Schwerpunktbildung in den 7. Klassen (Englisch, Naturwissenschaften oder künstlerisch) sowie besondere Angebote für Mädchen in Naturwissenschaften (Kooperation mit dem Get it-Projekt der TU).
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Schmidt
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Thomas Schmidt aus Berlin, Mi, 20.01.2010, 22:49
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