Situation der Lehrbeauftragten

Senat beantwortet eine kleine Anfrage von Lars Oberg

An den Berliner Hochschulen wird ein großer Teil der Lehre von Lehrbeauftragten erteilt. Diese Lehrbeauftragten sind, was den meisten Studierenden nicht bekannt ist, allerdings keine gut bezahlten Dozenten, sondern eher so etwas wie ein Hochschulprekariat. Sie werden in der Regel außerordentlich schlecht bezahlt - die Mindestvergütung pro erteilter Lehrveranstaltung liegt bei gerade einmal 21,40 Euro - und haben Verträge die maximal ein Semester laufen. Unsicherheit und schlechte Bezahlung charakterisieren also die Situation der Lehrbeauftragten in Berlin, von denen eine große Zahl ihren gesamten Lebensunterhalt über ihre Lehraufträge finanzieren müssen.

Um die Situation der Lehrbeauftragten vollständig zu beleuchten hatte Lars Oberg eine kleine Anfrage gestellt, deren Beantwortung nun vorliegt. Die Ergebnisse unterstreichen, dass Lehrbeauftragte mittlerweile ein Massenphänomen an den Berliner Hochschulen darstellen und nicht mehr - wie ursprünglich geplant - eine Besonderheit.

Lars Oberg erklärte zu den Antworten auf die kleine Anfrage: "Die neuesten Zahlen zeigen, dass die Situation der Lehrbeauftragen dringend verbessert werden muss. Es gibt hunderte Lehrbeauftragte, die ausschließlich von den geringen Honoraren ihre Lehraufträge leben müssen. Für diese Lehrbeauftragte müssen wir im Rahmen einer kleinen Novelle der Berliner Hochschulgesetzes eine deutliche Verbesserung ihrer Situation erreichen. Ich setze mich für eine bessere Bezahlung und längerer Beschäftigungszeiten ein.

Zugehörige Dateien:
Kleine Anfrage Lehrbeauftragte.pdfDownload (236 kb)
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