Großes Interesse an Gemeinschaftsschule
Mehr als 60 Schulen wollen Gemeinschaftsschule werden
Das Interessensbekundungsverfahren für die Beteiligung an der Gemeinschaftsschule ist abgeschlossen. Bis zum 22. Juni 2007 konnten die Berliner Schulen ihr Interesse anmelden, an der Pilotphase der Gemeinschaftsschule teilzunehmen. Die Resonanz auf diese neue Schulform war groß. Nach aktuellem Stand haben sich 63 Schulen bei der Senatsverwaltung gemeldet, die gerne Gemeinschaftsschule werden möchten. Besonders erfreulich ist, dass Schulen aus allen Bezirken ihr Interesse bekundet haben. Viele Schulen haben sich für die Bewerbung zusammengetan und wollen gemeinsam eine Gemeinschaftsschule aufbauen. So hat sich aus Tempelhof-Schöneberg zum Beispiel die Carl-Zeiss-Oberschule gemeinsam mit einer Grundschule beworben. Dieses Beispiel belegt darüber hinaus, dass sich auch Schulen beworben haben, die bis zum Abitur führen.
Im weiteren Verfahren werden jetzt die einzelnen Interessensbekundungen geprüft und dann die Schulen zu einer endgültigen Bewerbung bis nach den Sommerferien aufgefordert. Für diese Bewerbung bedarf es der Zustimmung der schulischen Gremien und des Schulträgers.
Eine endgültige Entscheidung über die Projekte, die realisiert und welche Schulen Gemeinschaftsschule werden sollen wird im November getroffen. Ziel ist es, nach Möglichkeit in jedem Bezirk eine Gemeinschaftsschule in der Pilotphase zu etablieren. Daraus lässt sich aber noch keine Festlegung für die endgültige Zahl der Gemeinschaftsschulen ableiten. Die Auswahl der Schulen bzw. Schulverbünde wird vorrangig auf der Grundlage der Qualität der einzelnen Bewerbungen erfolgen.