Schülerlabore in Berlin
Bildungsausschuss besucht NatLab der FU
Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften zu begeistern ist das wichtigste Ziele der Schülerlabore der Freien Universität Berlin. In diesen Laboren können Schulklassen sich vertiefend mit verschiedenen, vor allem praktischen, Aspekten der Naturwissenschaften beschäftigen. Derzeit gibt es zwei Schülerlabore an der FU. Eines dieser Labore, das NatLab, das sich mit Fragen der Biologie und Chemie beschäftigt, besuchte der Bildungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses im Rahmen einer Ausschusssitzung Ende Mai.
Die Abgeordneten konnten sich einen unmittelbaren Eindruck vom Angebot des NatLab machen und Schülerinnen und Schülern bei ihren Experimenten und Versuchen über die Schulter schauen. Diese besuchen mit Ihren Klassen tageweise das Labor, um dort Versuche vorzunehmen, die an Schulen nicht durchgeführt werden können. Das Angebot richtet sich sowohl an Grundschulklassen, die sich zum Beispiel mit dem Mikroskopieren von Pantoffeltierchen beschäftigen, als auch an Oberstufenschüler, die in den Bereichen Mikrobiologie, Evolution oder Elektrochemie arbeiten können.
Seit 2003 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die im NatLab zu Besuch waren, stark angestiegen und liegt pro Jahr mittlerweile bei über 3.500. Auch die Zahl der Lehrerinnen und Lehrern, die die Schülerinnen und Schüler begleiten ist in den letzten Jahren angestiegen. Voraussetzung dafür, dass Lehrer mit ihren Klassen das NatLab besuchen dürfen, ist eine vorausgehende Fortbildung im NatLab. Damit leisten die Schülerlabor auch einen Beitrag zur Qualifizierung von Lehrerinnen und Lehrern im Bereich der Naturwissenschaften.
Auf Grund des großen Erfolgs der beiden bestehenden Labore wird noch in diesem Jahr ein weiteres zum Thema Geologie auf dem FU-Campus Lankwitz eröffnet.