Mut zum Rad
05.06.2014: Mit guter Infrastruktur noch mehr Berlinerinnen und Berliner für das Radfahren gewinnen.
Am 5. Juni fand im Abgeordnetenhaus eine Aktuelle Stunde zum Thema Radverkehr in Berlin statt. Es wurde deutlich, dass die weitere Stärkung des Fahrrads als Verkehrsmittel ein gemeinsames Ziel aller Fraktionen und auch des Senats ist. Auch mir persönlich ist die Verbesserung der Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer ein wichtiges Anliegen. Mein Büro und ich kümmern uns daher auch häufig um Bürgeranliegen, die Verbesserungen der Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer im Kiez zum Ziel haben.
Gerade beim Thema Radverkehr gibt es für Berlin die Möglichkeit, viel von anderen Städten zu lernen. Ein Beispiel: Eigene Verkehrswege für Fahrräder, so genannte Fahrrad-Highways, wie es sie in Kopenhagen gibt, könnten auch für Berlin eine lohnenswerte Investition darstellen. Die Realisierung in der stark verdichteten Innenstadt stellt aber natürlich eine große Herausforderung dar. Allgemein gilt: Wenn wir es schaffen, dass mehr und mehr Berlinerinnen und Berlinern auf das Fahrrad umsteigen, dann muss auch die Fahrradinfrastruktur an die größeren und veränderten Nutzergruppen angepasst werden.
Stärker in den Fokus kommen müsste dann unter anderem die Frage, nach ausreichend Stellplätzen für Fahrräder, sowie einer Verschränkung mit anderen Verkehrsmittel. All das bedeutet, für Investitionen in bestehende und neue Infrastruktur mehr Geld in die Hand zu nehmen. Angesichts der vielen verkehrs- und klimapolitischen Vorteile eines verstärkten Radverkehrs sind solche Investitionen aber sehr lohnenswert. Die zusätzlichen finanziellen Mittel, die in den vergangenen Haushaltsberatungen für die Förderung des Radverkehrs zur Verfügung gestellt wurden, sind daher ein wichtiges politisches Zeichen der SPD-geführten Koalition und ein Schritt hin zu einer fahrradfreundlicheren Metropole Berlin.