Sonntagsöffnung von Bibliotheken auf den Weg gebracht!

26.05.2011: Familiengerechte Öffnungszeiten stärken die Bedeutung von Bibliotheken für Berlin

Die rot­rote Koalition setzt sich für die Sonntagsöffnung von öffentlichen Bibliotheken ein. Ein entsprechender Antrag wurde heute im Abgeordnetenhaus beschlossen. „Mit einer Ausweitung der Öffnungszeiten auch am Sonntag können nicht nur weitere Zielgruppen erreicht werden. Sie stärkt zugleich die Anerkennung der Bibliotheken als gleichwertige Orte der Kultur und der Bildung wie beispielsweise Museen, Theater oder Kinos“, so Brigitte Lange, die kulturpolitische Sprecherin der SPD­Fraktion.

Notwendig für die Sonntagsöffnung ist eine Erweiterung des Ausnahmetatbestandes nach § 10 Abs. 1 Nr. 7 des Arbeitszeitgesetzes auf Bibliotheken. Damit wären Sonntagsöffnungen, wie beispielsweise derzeit bereits in Museen, prinzipiell möglich. Der Senat soll sich dafür gemeinsam mit anderen Bundesländern auf Bundesebene einsetzen. Lange macht weiter deutlich, dass die „Bibliotheken wichtige gesellschaftliche Herausforderungen wie lebenslanges Lernen, Leseförderung oder die Vermittlung von Informations­ und Medienkompetenz unterstützen. Bibliotheken sind die am stärksten genutzten außerschulischen Bildungseinrichtungen. Schülerinnen und Schüler haben hier einen Ort, an dem sie auch außerhalb der Schule in Ruhe Hausarbeiten vorbereiten oder den Unterrichtsstoff vertiefen können. Bibliotheken werden zudem gerade auch von jüngeren Berlinerinnen und Berlinern mit Migrationshintergrund gerne angenommen.“

Zugleich macht der Antrag deutlich, dass nur die bedarfsgerechte Öffnung von Bibliotheken ermöglicht werden soll – eine flächendeckende Sonntagsöffnung von Bibliotheken ist nicht beabsichtigt.

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