Berlin erreicht niedrigste Kriminalitätsrate seit 1989

14.04.2011: Abgeordnetenhaus debattiert in einer Aktuellen Stunde die Kriminalstatisktik Berlins.

Berlin ist sicherer geworden. Die Zahl der Straftaten ist in Berlin nach Angaben von Innensenator Ehrhart Körting auf den niedrigsten Stand seit der Wende gefallen. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die seit 2002 anhält. "Die Zahlen Zahlen sprechen dagegen, dass alles von Tag zu Tag schlimmer wird", erklärte Körting.

Insgesamt weist die Kriminalitätstatistik 475.021 Fälle im Jahr 2010 aus. Das sind rund 21.447 (-4,3 %) weniger als 2009 (496.468) und rund 100.000 Fälle weniger als noch vor zehn Jahren. Gleichzeitig hat sich die Aufklärungsquote leicht verringert, von 49,4% (2009) auf 48,4%. Diese Veränderung sei jedoch kein Hinweis auf zurück gegangene Ermittlungsanstrengungen, betonte die Senatsverwaltung für Inneres, sondern rechnerische Folge des starken Rückgangs der festgestellten Fälle von Beförderungserschleichung im öffentlichen Nahverkehr. Dennoch hält auch Polizeipräsident Glietsch die Zahl für verbesserungswürdig.

Die deutlichsten Rückgänge gab es bei Tötungsdelikten (-27,6 % auf 189 Fälle) und bei Sexualdelikten ( -14,2 % auf 2.777 Fälle). Gesunken ist aber auch die Zahl der Raubdelikte (-4,8 % auf 5.997 Fälle) und der Fahrraddiebstähle (-8,1 % auf 19.942 Fälle).

Im Rahmen der Aktuellen Stunde im Abgeordnetenhaus betonte Innensenator Körting, dass er auf diese Zahlen und die Entwicklung Berlin stolz sei. "Berlin ist eine sichere Metropole" so Körting, der insbesondere der Polizei für ihre gute Arbeit dankte.

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