Wahlkampftagebuch 25.August 2011: Voller Einsatz für Bildung
Heute stand mein Tag ganz im Zeichen der Bildung: Am Vormittag nahm ich zusammen mit Vertretern von CDU, FDP, Grünen und Linke an einer Podiumsdiskussion im Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) teil. Das PFH ist eine Fachoberschule in Schöneberg, die unter anderem Erzieherinnen und Erzieher ausbildet. Ich bin mit dem PFH seit vielen Jahren eng verbunden und sitze dort als Vertreter der SPD im Kuratorium. Bei der Podiumsdiskussion ging es vor allem um die bildungspolitischen Positionen der Parteien, also genauso um die Schulstrukturreform wie um die Sprachförderung in den Kitas und die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern.
Für mich steht bei der Bildung an vorderster Stelle, dass alle Kinder eine echte Chance bekommen. Nur sehr gute Schulen, Kitas und Hochschulen sind der Garant dafür, dass in Berlin jeder junge Mensch seine Chance bekommt an der Gesellschaft Teilzuhaben. Die Steigerung der Qualität unserer Bildungseinrichungen ist aus meiner Sicht darum das große Thema für die kommende Legislaturperiode. Weitere große Strukturreformen planen wir indes nicht. Die Schulstrukturreform der letzten Jahr war richtig und hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es in Berlin zukünftig mehr Bildungschancen geben wird. Meiner Ansicht nach war es bereits ein großer Erfolg, dass sie im gesellschaftlichen Konsens erfolgt ist. Und der wirkliche Erfolg für die Schülerinnen und Schüler wird sich in den nächsten Jahren erweisen. Bei der Diskussion im PFH war mir aber auch wichtig zu betonen, dass die Förderung von Kindern schon im Kita-Alter beginnen muss: Deshalb wollen wir z.B. die Sprachförderung von Kindern ausbauen und mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher schaffen. Gerade Einrichtungen wie das PFH müssen unterstützt werden: Ich werde mich deshalb persönlich darum kümmern, dass die nachhaltige Finanzierung des bei den Haushaltsberatungen berücksichtigt wird. Nach einer lebhaften Diskussion im PFH ging es für mich dann weiter ins Abgeordnetenhaus zur Sitzung des Bildungsausschusses. Hier standen die Schaffung neuer Kitaplätze und der Start ins neue Schuljahr auf der Tagesordnung. Hierzu erklärte Jürgen Zöllner, dass der Start ins Schuljahr gut gelungen sei, die meisten Schulen alle Lehrer an Bord haben. Die wenigen noch fehlenden Lehrer werden nach Angaben von Jürgen Zöllner gerade eingestellt. Insgesamt wurden in diesem Jahr in Berlin über 1.000 Lehrerinnen und Lehrer eingestellt.
Mein Resümee des Tages: Voller Einsatz für Bildung lohnt sich!