Naturkundemuseum wird Mitglied der Leibniz-Gesellschaft
Das Naturkundemuseum in Berlin-Mitte, wird ab 2009 in die Leibniz-Gesellschaft aufgenommen. Die Vorzeigeeinrichtung in der Invalidenstraße, beherbergt etwa 30 Millionen gesammelte Objekte und zählt damit, zu den größten Einrichtungen dieser Art, weltweit. Darüber hinaus besitzt das Naturkundemuseum einen exzellenten Ruf in der Forschung. Etwa 100 Wissenschaftler, aus der ganzen Welt arbeiten im Naturkundemuseum.
Bisher wurden die Kosten für das Museum allein vom Land Berlin getragen. Dies wird sich nun, nach der Aufnahme in die Leibniz-Gesellschaft ändern. Ab 2009 werden 50% der Kosten vom Bund übernommen. Bis 2015 kann das Museum mit einer jährlichen Zuwendung, von rund 13 Millionen Euro rechnen.
In der Leibnitz-Gesellschaft sind 83 Forschungseinrichtungen zusammengefasst. Diese beschäftigen hauptsächlich, sich mit gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen. Finanziert wird die Leibniz-Gesellschaft von je 50% durch den Bund und durch die Länder.
Durch die Aufnahme in die Leibniz-Gesellschaft, ist eine weitere Einrichtung, die die Spitzenforschung in Berlin auf eine breitere finanzielle Grundlage gestellt und damit langfristig gesichert.
Das Naturkundemuseum wird mit seinem vielfältigen Themenspektrum, das vom Dinosaurier bis zum Klimawandel reicht, einen wichtigen Platz innerhalb der Leibniz-Gesellschaft einnehmen.
Autor: Andreas Funke