Erklärung: Respekt vor Franziska Drohsel / Weiterhin Solidarität mit Roter Hilfe
Anlässlich der Diskussion um die Mitgliedschaft der Juso-Bundesvorsitzenden Franziska Drohsel in der "Roten Hilfe e.V." erklären die nachfolgend benannten Unterzeichner:
"Wir respektieren die Entscheidung von Franziska Drohsel, aus der Roten Hilfe auszutreten. In den letzten Tagen diente die Diskussion um diese Mitgliedschaft den Konservativen für eine beispiellose Kampagne, die von der Rechtsaußen-Zeitung 'Junge Freiheit' initiiert wurde. Dabei geriet das eigentliche Anliegen der Jusos - der Kampf um gleiche Lebenschancen für alle - in den Hintergrund."
Zur Roten Hilfe erklären die Unterzeichner weiter: "Die Rote Hilfe ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein, der allen linken Strömungen - auch den Jusos - offensteht. Sie begleitet politisch relevante Prozesse gegen Linke und organisiert Solidarität. Die Mitgliedschaft, Unterstützung und Solidarität mit der Roten Hilfe heißt nicht, dass man mit all ihren Positionen oder denen ihrer Mitglieder übereinstimmt. Insbesondere stehen Jusos gegen pauschalen Antiamerikanismus, gegen Israelfeindlichkeit und gegen Terrorismus-Sympathisanten."
"Wir halten fest, dass der Vergleich von MdB Wolfgang Bosbach (CDU) einer Mitgliedschaft in der Roten Hilfe mit einer Mitgliedschaft in rechtsradikalen Vereinen unerträglich ist. Rechtshilfe für Linke einerseits und Menschenjagd, Ausgrenzung und Hetze von Burschenschaften und Kameradschaften andererseits sind weder in der Sache noch in der Wertung gleichbedeutend. Wir fordern Herrn MdB Bosbach (CDU) auf, sich für seine Äußerungen beim Bundesverband der Jusos zu entschuldigen."
Lars Oberg, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Felix Frenzel, Mitglied im Bezirksparlament von Berlin Marzahn- Hellersdorf (SPD)
Fabian Weißbarth,Sprecher der Jusos Berlin NordOst
Canan Bayram, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Daniel Cammann, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Berlin
Florian Dieckmann, Mitglied im Bezirksparlament von Spandau bei Berlin (SPD)
Alexander Ewers, Vorsitzender der Jusos Reinickendorf
Michael Feldner, Mitglied im Kreisvorstand der Jusos Berlin Neukölln
Konrad Fonfara, Vorsitzender der Jusos Berlin Marzahn-Hellersdorf
Andreas Giese, Jusos Spandau bei Berlin
Peter Hartig, Juso-Hochschulgruppe der Humboldt Universität Berlin
Sven Heinemann, stellvertretender Vorsitzender der SPD Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Anne Knauf, Sprecherin der Juso-Hochschulgruppen Berlin
Simon Koschut, Leiter des AK Internationales der Jusos Berlin
Flemming Krause, Sprecher der Jusos Berlin Tempelhof-Schöneberg
Ole Kreins, Vorsitzender der Jusos Berlin Lichtenberg (SPD)
Helmut Lölhöffel, Herausgeber bnr.de Informationsdienst gegen Rechtsextremismus
Lea Lölhöffel, Sprecher der Jusos Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf
Markus Pauzenberger, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Max Putzer, Sprecher der Jusos Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Elisa Rabe, Sprecherin der Jusos Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf
Jan Rauchfuß, Jusos Berlin Tempelhof-Schöneberg
Lars Rauchfuß, Jusos Berlin Tempelhof-Schöneberg
Jan Rämer, Vorsitzender der Jusos Berlin Neukölln
Jennifer Rodenbeck, Sprecherin der Jusos Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Tom Salzmann, Jusos Berlin Marzahn-Hellersdorf
Sabrina Schmidt, Jusos Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Fabian Schmitz-Grethlein, Mitglied im Bezirksparlament von Berlin Charlottenburg- Wilmersdorf (SPD), 2002-2006 Vorsitzender der Jusos Berlin
Torsten Schneider, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Corinna Schwetasch, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Berlin
Martin Stürmer, Jusos Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Johannes Stahl, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Berlin
Dr. Holger Thärichen, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Matthias Traub, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Berlin
Ramona Wank, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Berlin
Julian Zado, Stellvertretender Kreisvorsitzender der Jusos Berlin Mitte