SPD-Fraktion informiert über Tempelhof-Planung
Mit einer eigenen Zeitung informierte die SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses jetzt über die Zukunft des bisherigen Flughafengeländes in Tempelhof. Künftig soll das Gebiet nicht nur wenigen Passagieren vorbehalten, sondern für alle Berlinerinnen und Berliner offen sein.
"Als Anwohner und natürlich auch als verantwortlicher Politiker erwarte ich von der zukünftigen Nutzung eine ganze Menge", sagt der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Michael Müller im Interview. "Zum einen eine Steigerung der Lebensqualität, aber auch wirtschaftliche Impulse. Nach der Schließung des Flughafens wird das Areal geöffnet. Geöffnet für alle Berlinerinnen und Berliner. Es bietet Platz für Parks, für Spiel- und Sportanlagen, für Gewerbe, für Wohnen und für kulturelle Angebote. Das ist eine einmalige Chance, die wir da haben.
Eine großflächige Bebauung werde ausgeschlossen, betonte Müller. Denn die Freifläche sei enorm wichtig für das Stadtklima. "Sie sorgt dafür, dass kühlere und frische Luft in das Stadtgebiet gelangt. Deshalb darf sie nicht zugebaut werden."
Insgesamt 150.000 Exemplare der Zeitung wurden an die Anwohner in Neukölln, Tempelhof und Schöneberg verteilt. Auf den acht Seiten wird beschrieben, was aus dem Areal werden kann, warum die Entscheidung zugunsten eines Großflughafens getroffen wurde und wie das weitere Verfahren läuft.