Wowereit: Den Tierpark fit für die Zukunft machen

Fast eine Million Menschen haben im vergangenen Jahr einen Besuch des Berliner Tierparks genossen. Ein weiterer Gast kam gestern hinzu. Am Montag absolvierte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit einen aufschlussreichen Rundgang durch das Gelände in Friedrichsfelde.

Tierparkchef Dr. Bernhard Blaszkiewitz, der den Rundgang leitete, stellte dem Regierenden Bürgermeister neben der Artenvielfalt und den Lebensgewohnheiten der Tiere vor allem die Modernisierungspläne des Parks dar. Der Tierpark brauche für die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen zukünftig noch mehr Investitionen. Die Eintrittsgelder dürften hierbei jedoch nicht angetastet werden, sagte Wowereit. Denn: Nicht nur Wohlhabende, sondern alle Berliner und ihre Gäste sollten grundsätzlich die Möglichkeit haben, Zoo und Tierpark zu besuchen. Der Park benötigt, so wurde im Rahmen des Besuchs deutlich, aber 70 Millionen Euro, um seinen innovativen Masterplan umsetzen zu können. Neben den Mitteln, die der Berliner Senat ohnehin bereitstellt, kann auf Lottoeinnahmen sowie auf Bundes- und EU-Mittel ebenfalls nicht verzichtet werden. Langfristig wird eine Erhöhung der Besucherzahlen angestrebt.

m Rahmen des Besuchs ging es jedoch nicht nur um nackte Zahlen. Klaus Wowereit hat auch die Chance genutzt, einige Tiere persönlich kennen zu lernen. Besonders zugeneigt waren ihm ein neugeborenes chinesisches Faltenschweinchen und einige Vari-Lemuren, die mit dem Bürgermeister spielten. Im letzten Jahr hatte der Berliner Zoo zwar fast dreimal so viele Besucher wie der Tierpark, die Berlinerinnen und Berliner sowie ihre Gäste müssten aber beide Einrichtungen sehen, meinte Klaus Wowereit. „Der Tierpark hat so viel Potenzial und ist so schön“, so das abschließende Fazit des Regierenden Bürgermeisters.

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