Berlin investiert in Kieze

15.03.2011: Kieze mit besonderen sozialen Problemen werden in den nächsten Jahren mit über 200 Millionen Euro unterstützt.

Sieben Berliner Stadtviertel können in den kommenden Jahren mit zusätzlicher Förderung durch den Senat rechnen. Profitieren werden davon gut 74.000 Anwohnerinnen und Anwohner.

In den sieben neuen Städtebaufördergebieten werden in den nächsten 15 Jahren rund 200 Millionen Euro in Schulen, Kitas, Straßen und Grünflächen gesteckt. Damit werden auch Anreize für zusätzliche private Investitionen gesetzt. Ausgewählt wurden die Turmstraße (Mitte), die Müllerstraße (Mitte), die nördliche Luisenstadt (Mitte), die südliche Friedrichstadt (Friedrichshain-Kreuzberg), die Wilhelmstadt (Spandau), der Bereich Karl-Marx-Straße/Sonnenallee (Neukölln) und die Frankfurter Allee Nord (Lichtenberg).

Damit, so Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer werden die Erfolge der Berliner Stadterneuerung fortgesetzt. "Wenn z. B. Gewerbetreibende unterstützt werden und sie sich engagieren, besteht auch die Chance, dass in den umliegenden Quartieren noch mehr Lebendigkeit und wirtschaftliche Sicherheit entstehen.“

In vier Gebieten liegen Geschäftsstraßen, bei denen mit Baumaßnahmen und Geschäftsstraßenmanagement erhebliche Verbesserungen in den Quartieren erzielt werden können. Hierfür sind 10 Millionen Euro vorgesehen. Der größte Teil der Mittel wird in Kitas und Schulen fließen. Mit rund 81 Millionen Euro werden Grünflächen, Kinderspielplätze und Straßen umgebaut und erheblich verbessert.

Dem Senat, so Ingeborg junge-Reyer, gehe es nicht nur um ein Investitionsprogramm: "Die Bürgerinnen und Büger werden in den Prozeß ausdrücklich aktiv miteinbezogen. Bereits an der Festlegung der Gebiete waren die Bezirke engagiert beteiligt."

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