Die Teltow-Grundschule gesichert - Sternberg-Grunschule bleibt eigenständig!

19.03.2010: SPD erkämpft die Eigenständigkeit der Teltow-Grundschule und der Sternberg-Grundschule in Schöneberg.

Auf massiven Druck der SPD-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg wird die Teltow-Grundschule in der Schöneberger Feurigstraße nicht geschlossen. Dies hat die BVV Tempelhof-Schöneberg in ihrer Sitzung vom 17. März gegen die Stimmen von Grünen, FDP und den Grauen beschlossen.

"Die Fusion von Sternberg- und Teltowgrundschule, wie von den Grünen, FPD und den Grauen gefordert, hätte weder pädagogisch noch wirtschaftlich irgend einen Vorteil gebracht", erklärt Elke Ahlhoff, Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin. "Die Teltowschule wird im Kiez Feurigstraße als eigenständige Grundschule dringend benötigt. Die bloße Einrichtung einer Dependance der Sternberg-Grundschule kann die bestehenden Probleme ganz sicher nicht lösen, zumal die Teltow-Grundschule, als einer der wenigen Schulstandorte im Bezirk, in den nächsten Jahren mit wachsenden Schülerzahlen rechnen kann."

Die Teltow-Grundschule habe seit Jahren rückläufige Schulanfängerzahlen. Von den im Einzugsbereich der Schule lebenden Kindern käme nur ein Teil auch an der Schule an. Ob dies allerdings mit einer Fusion zu lösen sei, be-zweifelt Ahlhoff. Die Akzeptanzprobleme könnten sich auf die Sternberg-Grundschule ausweiten. Außerdem entstünden zusätzliche unnötige Wege für kleine Kinder. Diese seien aber gerade auf kurze Wege angewiesen.

"Die Lösung, die Teltowschule im nächsten Schuljahr einzügig zu betreiben und für das übernächste Schuljahr eine Dreizügigkeit anzustreben, dient der Stabilität des sozialen Umfeldes und der Schulen", so Ahlhoff weiter. "Selbst-verständlich ist jetzt auch die Schule gefordert, alles zu unternehmen, um ihre Akzeptanz zu verbessern."

Für das Verhalten der Fraktionen der Grünen, der FDP und der Grauen hat Ahlhoff kein Verständnis. Es sei nicht erkennbar, warum ausgerechnet die Teltow-Grundschule so vehement abgelehnt und die Fusion als einzig denk-bare Konsequenz ins Spiel gebracht werde. Alle anderen Optionen seien ka-tegorisch ausgeschlossen worden. Dies sei vor allem daher merkwürdig, weil auch die kleineren Parteien den Standort als wichtig erachtet hätten, dabei einen Neustart aber nur durch Fusion forderten.

"Die Teltowschule hat eine Chance verdient, sich qualitativ weiter zu entwickeln und dadurch im Kiez eine bessere Verankerung zu finden", so Ahlhoff abschließend. "Das kann nur gelingen, wenn Kollegium und Elternschaft eng miteinander, aber auch mit Unterstützung von Politik und Verwaltung koope-rieren, um mit frischen Ideen, neuen Konzeptionen und guter Arbeit für Schule und Standort zu werben."

Lars Oberg betonte: "Es ist ein großer Erfolg der SPD und des Engagements vieler Schönebergerinnen und Schöneberger, dass alle Grundschulen in Schöneberg erhalten bleiben. Wir Sozialdemokraten haben Wort gehalten und dafür gesorgt, dass es weiterhin in ganz Schöneberg ein wohnortnahes Angebot für die Grunschüler gibt. Bemerkenswert ist, dass die Grünen und die FDP eine Fusion der Sternberg-Grundschule mit der Teltow-Grundschule erreichen wollten. Für Schöneberg ist es eine gute Nachricht, dass diese Plänze zur Schulfusion abgeschmettert wurden."

  • Seite bei Twitter teilen
  • Seite bei Facebook teilen
  • Seite bei Google bookmarken
  • Seite bei Live bookmarken

YouTube-Kanal von Lars Oberg

Loading...
Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits