Berlin Spitzenreiter bei der CO2 Reduktion bei Gebäuden
08.12.2009: Siemensstudie European Green City Index stellt Berlin ein gutes Zeugnis aus
Berlin ist im europäischen Vergleich des European Green City Index Spitzenreiter bei der CO2 Reduktion von Gebäuden. In der Kategorie Wasser schneidet Berlin mit Platz 3 ebenfalls außerordentlich gut ab. Auch in der Kategorien Abfall und Landnutzung, Platz 4, kann die deutsche Hauptstadt gute Ergebnisse vorweisen. Analysiert wurden 30 europäische Städte in acht Kategorien: CO2-Emissionen, Energieversorgung, Gebäude, Verkehr, Wasser. Luftqualität, Abfall/Landnutzung und Umweltmanagement.
In der Gesamtwertung belegt Berlin mit 79,01 von 100 Punkten den achten Platz des European Green City Index und lässt damit andere große Metropolen wie London, Paris, Madrid, Rom und Warschau hinter sich. Der European Green City Index ist eine Studie der Economist Intelligence Unit, die in Kooperation mit der Siemens AG erstellt wurde.
Zur Veröffentlichung der Studio erklärte Klaus Wowereit: "Angesichts der Weltklimakonferenz in Kopenhagen wird deutlich: Gerade die Metropolen stehen in der Verantwortung dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Studie ist eine Bestätigung für den erfolgreichen Weg Berlins. Aber sie zeigt auch, die Metropolen können beim Klimaschutz voneinander lernen."
Weiter führte Wowereit aus: "Berlin wird seine Stärken im Bereich Klima- und Umweltschutz konsequent ausbauen. Mit den Mittel aus dem Konjunkturprogramm II senkt Berlin die CO2- Emissionen in öffentlichen Gebäuden zusätzlich um mindestens 25.000t pro Jahr. Klimaschutz lohnt sich doppelt für unsere Stadt, er hilft der Umwelt und schafft Arbeitsplätze. Das hat auch die 3. Wirtschaftskonferenz gezeigt. Ich habe daher vor einem Jahr mit 13 namhaften Unternehmen das Berliner Klimabündnis zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gegründet. Beispielgebend ist ebenso die Einrichtung einer Umweltzone in Berlin, die am 1. Januar 2010 in der zweiten Phase qualitativ ausgebaut wird. Wir können uns nicht allein auf internationale Vereinbarungen verlassen, sondern müssen in unseren Großstädten im Interesse kommender Generationen konsequent eine Politik zum Schutz der Umwelt fortsetzen."