Übergriffe auf Prostituierte in der Frobenstraße müssen ein Ende haben!

03.09.2009: Vereine und Initiative rufen zu einer gemeinsamen Demonstration am 4. September 2009 ab 18 Uhr auf.

"Seit über einem Monat bestimmen schwere Vorfälle körperlicher Gewalt das nächtliche Geschehen in der Frobenstraße", berichtet Koray Yilmaz-Günay vom Verein GLADT e.V.

In dem Teil der Straße, der als "Transenstrich" weit über den Bezirk hinaus bekannt ist, sind Übergriffe mit Eisenstangen, Baseball-Schägern und auch Messern keine Seltenheit mehr. Einzelne Frauen, die dort ihrer Arbeit nachgehen, sind in den letzten Wochen von einer größeren Gruppe junger Männer so schwer verletzt worden, dass sie sich in ärztliche, andere sogar in stationäre Behandlung mussten.

Beschwerden von Anwohnern über Belästigungen und Gefährdungen gibt es schon seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten. Dies reicht von Lärmbeschwerden, über den Ärger über herumliegende gebrauchte Kondome bis hin zur Sorge wegen weggeworfener Spritzbestecke.

Die gewaltätigen Übergriffe haben aber mit den "normalen" Konflikten im Kiez nichts zu tun. Offenbar sind hier einige dabei, ihre moralischen Vorstellungen mit Gewalt durchsetzen zu wollen.

Bürgerwehren und selbsternannte Sheriffs haben in einem Rechtsstaat genausowenig zu suchen wie Jugendgangs, die sich als Moralpolizei aufspielen. Die Vereine und Organisationen

  • GLADT
  • Hydra (www.hydra-ev.org),
  • Subway (www.Subway-Berlin.de),
  • Treberhilfe Berlin (www.treberhilfe.de) und
  • TrIQ e.V. (www.TransInterQueer.de)

rufen für Freitag den 04. September um 18 Uhr zu einer Kundgebung gegen die Gewalt auf. Ort: Bülow-, Ecke Frobenstraße.

Autor: SPD in Schöneberg

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