Startgeld für Schulanfänger

08.10.2008: SPD-Fraktion begrüßt Entscheidung der Bundesregierung

Die SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses hat den Beschluss der Bundesregierung, Schulanfängerinnen und Schulanfängern aus Hartz-IV-Familien zukünftig ein Startgeld von 100 Euro zu zahlen, ausdrücklich begrüßt.

Die Einführung eines Startgeldes für Kinder aus bedürftigen Familien ist ein wichtiger Schritt zur Gerechtigkeit in deutschen Schulen. Ausgrenzungen können so weitgehend vermieden werden. Das Startgeld für Schulanfänger sollen Familien erhalten, die Arbeitslosengeld II beziehen, um eine Grundausstattung anschaffen zu können. Dazu zählen vor allem Schulmappen, Turnbeutel, Schreibgeräte und Zubehör.

In Berlin gibt es bereits seit Beginn dieses Jahres einen Härtefallfonds, der es Schulleitern ermöglicht, bedürftigen Kindern eine Grundausstattung zur Verfügung zu stellen. Mit der Bereitstellung von Mitteln für den Härtefallfonds hat der SPD-geführte Senat einen wichtigen Schritt unternommen, um Ungerechtigkeiten schnell und unbürokratisch vor Ort auszugleichen. Die Notwendigkeit, hier etwas zu tun, hat mittlerweile auch die Bundesebene erkannt. Deshalb konnte sich die SPD in der Bundesregierung durchsetzen.

Die erstmals im Jahr 2009 auszugebenden Schulbedarfspakete erleichterten diese schnelle und unbürokratische Hilfestellung noch einmal deutlich. Das Starterpaket trägt entscheidend mit dazu bei, Kinderarmut und Familienarmut zu bekämpfen und die Lebenssituation bedürftiger Familien ein wenig zu entspannen.

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