Mehr Deutschunterricht

08.05.2006: Ab dem nächsten Schuljahr wird es mehr Deutschunterricht in Klassen mit einem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern nicht-deutscher Herkunftssprache geben.

Um Migrantenkinder besser zu fördern, hat Bildungssenator Klaus Böger (SPD) Veränderungen für die Grundschulen beschlossen. Die ersten und zweiten Klassen mit vielen Schülern aus Migrantenfamilien sollen eine zusätzliche Stunde Deutsch bekommen und verkleinert werden. Jede vierte Schule in Berlin hat 40 Prozent Schüler nicht-deutscher Herkunft und mehr.

Die Erst- und Zweitklässler haben bislang 20 Stunden Unterricht. Nun soll eine weitere Stunde für Deutsch dazukommen, wenn die Klassen mehr als 40 Prozent Migrantenkinder haben. In diesen Klassen sollen künftig außerdem nicht mehr als 20 Schüler sitzen. Bisher galt diese Richtgröße nur für die ersten Klassen, jetzt wird sie auf die zweiten Klassen ausgedehnt. In Schulen mit weniger Migrantenkindern dürfen bis zu 28 Schüler in einer Klasse unterrichtet werden.

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