Tempelhof muss aufgemacht werden - für alle!
11.02.2008: Der Flughafen Tempelhof ist ein Ort mit Geschichte und mit großer Zukunft. Sie beginnt mit dem Ende des Flugbetriebs am 31. Oktober 2008.
Ein neuer Stadtteil in Berlin ist eine einmalige Chance Auf dem Gelände des stillgelegten Flughafens Tempelhof wird ein neuer Stadtteil entstehen - mit allem, was dazu gehört. Das passiert nicht über Nacht, aber Stück für Stück. Dabei werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt und ihre Ideen berücksichtigt. Auf dem Gelände ist Platz für Arbeiten und Wohnen im Park, für Freizeit und Erholung inmitten der Stadt.
Erinnerung an die Luftbrücke mit Leben füllen Das Flughafengebäude und das Luftbrückendenkmal bleiben natürlich erhalten. Ob für Schulkinder oder historisch Interessierte - Tempelhof bietet Geschichte zum Anfassen. Ein Ort, dem die Stadt so viel zu verdanken hat, muss allen Menschen offen stehen, nicht nur wenigen Privatfliegern. Wer das Gedenken an die Luftbrücke mit Leben füllen will, muss den Flugbetrieb einstellen.
Ein innerstädtischer Flughafen ist laut, gefährlich und umweltschädlich Rund um den Flughafen Tempelhof leben mehr als 460.000 Menschen, die Lärm, Abgasen und Absturzgefahren ausgesetzt sind. Die Start- und Landebahnen sind teilweise weniger als 100 Meter von den Wohnhäusern entfernt. Nirgendwo auf der Welt würde heute ein Flughafen in dieser Lage erlaubt. Weltweit sind innerstädtische Flughäfen ein Auslaufmodell.
Die Hauptstadtregion braucht einen Single-Airport Die Zusammenfassung des Flugbetriebs in Schönefeld belastet die Bevölkerung weniger, schont die Umwelt und bündelt die wirtschaftlichen Impulse. Erst mit BBI schafft die Hauptstadtregion den Anschluss an den internationalen Flugverkehr mit Direktverbindungen in die ganze Welt.
Der Senat ist der Zukunft Berlins und der Region verpflichtet Seit mehr als zehn Jahren ist öffentlich bekannt: Als Flughafen hat Tempelhof keine Zukunft. Das Ende des Flugbetriebs am 31. Oktober 2008 ist von allen Gerichten bestätigt worden. BBI entwickelt sich zu dem wichtigsten Jobmotor der Region. Schon jetzt sind 2.500 Arbeitsplätze entstanden, weitere 2.000 bietet ein neuer Gewerbepark. Bis 2012 werden insgesamt bis zu 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze erwartet.