Mit Schülern im Gespräch

29.03.2011: Rückert Oberschule veranstaltet Diskussion mit den Schöneberger Direktkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl.

Am 29. März lud das Forum Rückert der Rückert Oberschule, die Schöneberger Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahl zu einer Podiumsdiskussion ein. Gekommen waren Lars Oberg (SPD), Christian Zander (CDU), Mirko Dragowski (FDP) und Steffen Zillich, der die Linkspartei vertrat, die noch keinen Direktkandidaten für die Wahlkreise in Schöneberg nominiert hat. Neben den vier Diskutanten waren rund 200 Schülerinnen und Schüler in der Aula der Rückert Oberschule gekommen, um die Politiker mit ihren Fragen und Anliegen zu konfrontieren.

Zu Begin der Diskussion drehte sich alles um die Themen Bildungs- und Hochschulpolitik. Dabei verwies Lars Oberg auf die Schaffung von 10.000 neuen Studienanfängerplätzen in Berlin seit 2006 und skizzierte, dass die Möglichkeit zu studieren ein besonders wichtiger Baustein für den Aufstieg von jungen Menschen in der Stadt sei. Trotz der angespannten Haushaltssituation in Berlin, sei es darum wichtig auch zukünftig viel Geld für gute Schulen und Hochschulen auszugeben. Oberg betonte, dass Berlin bereits auf einem sehr guten Weg sei und im Vergleich mit anderen Bundesländern besonders viel Geld pro Schüler zur Verfügung stelle.

Auch das aktuelle Thema Atomkraft nahm einen breiten Raum in der Diskussion ein. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert an der Meinung der Kandidaten zur Zukunft der Atomkraft, ließen jedoch auch sehr deutlich durchblicken, dass sie die Atomkraft mehrheitlich und grundsätzlich ablehnen. Lars Oberg stellte fest, dass die CDU in den letzten zehn Jahren mit der Forderung, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen immer wieder Wahlkampf betrieben habe. Es sei also ein langjährig verfolgter Plan die alten deutschen Atomreaktoren länger am Netz zu halten und das trotz der bekannten Risiken. Somit sei, die nun verkündete Kehrtwende kaum glaubwürdig. Ebenso sei unter Rot-Grün nicht nur ein verlässlicher Atomausstieg, sondern auch die Förderung der erneuerbaren Energie und der Ausbau der energetischen Gebäudesanierung vereinbart worden. Davon hätte sich die jetzige Bundesregierung im Herbst 2010 vollständig verabschiedet. Mit Blick auf die künftige Energieversorgung in Deutschlang sprach sich Lars Oberg für eine Regionalisierung der Stromerzeugung aus. „Die stärkere Nutzung der regionalen regenerativen Energieerzeugung ist der Schlüssel für eine saubere und sichere Stromversorgung in Deutschland.“

Zum Ende der Diskussion hatten alle Kandidaten auf dem Podium die Möglichkeit ein Statement zum Thema Bildung abzugeben. Lars Oberg betonte, dass er weiter für ein Schul- und Bildungssystem in Berlin kämpfen werde, in dem es keine soziale Selektion gebe. „Die Bildung von jungen Menschen darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Ich stehe dafür, dass es in Berlin von der Kita über die Schule bis zur Hochschule keine Gebühren für Bildung gibt und alle jungen Menschen echte Bildungschancen haben.“ so Lars Oberg.

Lars Oberg zusammen mit den Kandidaten der CDU, FDP und Linkspartei auf dem Podium

Lars Oberg zusammen mit den Kandidaten der CDU, FDP und Linkspartei auf dem Podium

In seinem Schlussstatement forderte Oberg die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich an den politischen Diskussionen im kommenenden Wahlkampf zu beteiligen, die Kandidatinnen und Kandidaten inhaltlich zu stellen und klar zu sagen, was sie von der Politik erwarten. Lars Oberg wird, wie auch in den letzten Jahren, jederzeit für Fragen, Hinweise und Anregungen zur Verfügung stehen. Das gilt insbesondere auch für Jungwähler und Schöneberger Schülerinnen und Schüler, für die Lars Oberg persönlich, per E-Mail und auch per facebook stets erreichbar ist.

Autor: Andreas Funke

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YouTube-Kanal von Lars Oberg

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